Matzen, Chaseret, Salzwasser u.a. – ungewöhnlich ist die Zusammensetzung der Speisen am Sederabend des Pessachfestes. Aber jedes Lebensmittel auf dem Tisch am Vorabend des Pessachfestes hat seine eigene Bedeutung und erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. In den ersten drei Tagen der Karwoche haben sich wieder rund 50 Kinder aus Lohr, Wombach, Rodenbach und Sackenbach mit biblischen Themen beschäftigt. In diesem Jahr stand die Verbindung von Pessach und dem Letzten Abendmahl Jesu im Mittelpunkt
Warum und v.a. wie feiern jüdische Gläubige das Fest der Befreiung aus Ägypten? Die Beschäftigung mit Pessach bildete den Rahmen für den ersten Tag der Bibeltage im Lohrer Pfarrheim. In besonderer Weise ging es an diesem Tag um das Symbol „Brot“. Der zweite Tag schlug die Brücke zum Letzten Abendmahl Jesu und der Fußwaschung am Gründonnerstag. Das Symbol „Wein“ bildete dabei den thematischen Schwerpunkt.
Mit den Betreuerinnen und Betreuern, Cornelia Maier, Lara Heilgenthal, Sabrina Peper, Manuel Thomas und Sven Johannsen wurden Lapbooks gebastelt, Collagen und Plakate erstellt, eine Wissensrallye rund um Ostern gestartet und mit Eva Leven ein Escape-Game zum Osterfest unternommen. Darüber hinaus ging es sehr praktisch zu. Die Kinder und Jugendlichen von der 1. bis zur 6. Klasse backten Brote und konnten in einer Weinpresse die Herstellung von Traubensaft miterleben.
Dank Stefanie und Walter Müller waren die ersten Tage auch kulinarisch ein Höhepunkt. Mit Suppen, Nudeln, Bratwürsten und Kartoffelsalat endeten sie mit satten und zufriedenen Mägen. Traditionell stand am Mittwoch der Ausflug auf dem Programm. In diesem Jahr ging es nach Frankfurt ins Bibelmuseum und in den Palmengarten.